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Baby und Kleinkind als angenehmes Crewmitglied

Warum sind Babys und Kleinkinder (bis zum dritten Lebensjahr) an Bord gut aufgehoben?


Wenn man jemandem erzählt, dass man mit Kleinkindern segelt, wird man oft angeschaut, als ob man von einer Mondlandung berichten würde. Hier gibt es 16 Gründe, warum mit den Kleinen eine Segelreise problemlos unternommen werden kann.

1. Das Boot ist das Zuhause.

Die Küche, das Esszimmer, das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, das Kinderzimmer, das Bad. Alles ist da. Man reist in seiner eigenen Wohnung. Die Kinder fühlen sich in einer vertrauten Umgebung wohl. Sie haben nicht die Ansprüche der Erwachsenen, die in einem großen Haus mit einem Garten aufgewachsen sind.

Entspannt schlafen kann ich überall.
Entspannt schlafen kann ich überall.

2. Die Reise ist das Ziel.

Die Kinder empfinden das Segeln nicht als eine Reise. Sie leben hier und jetzt. Sobald sie spielen können und jemand mit ihnen spielt, fragen sie nicht, wann man ankommt. Sie sind immer zufrieden und fröhlich.

3. Die Eltern sind dabei.

Wenn Mama und Papa gut gelaunt sind, ist die Welt in Ordnung.

Mit den Eltern sind sogar die Regentage schön.
Mit den Eltern sind sogar die Regentage schön.

4. Fehlende Erinnerungen.

Kleinkinder erinnern sich an die Vergangenheit nicht. Sie existiert nicht. Sie fragen nicht nach Omas, Opas, Onkeln, Tanten, nach ihren Freunden aus der Spielgruppe. Es fühlt sich für Erwachsene traurig und komisch zugleich. Ältere Kinder, Teenager vermissen die alte Welt. Sie beschweren sich, jammern, sind unzufrieden. Kleinkinder sind in der Gegenwart mit den Eltern vollkommen glücklich.

Besuche von Großeltern sind wichtig und sehr beliebt.
Besuche von Großeltern sind wichtig und sehr beliebt.

5. Kleinkinder langweilen sich nicht.

Egal, wie lange man segelt. Die Kleinkinder sind mit ihren eigenen Spielen beschäftigt. Sie haben ihre Aufgabe, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, Neues zu lernen, Rollenspiele zu üben. Für Langweile haben sie keine Zeit.

Es gibt immer was zu tun.
Es gibt immer was zu tun.

6. Kleinkinder teilen unsere Sorgen und Ängste nicht.

Gewitter, Wellen, Wind, Krankheiten, Verletzungen. Die Kleinen sind sorglos. Sie spüren unsere Besorgnis, verstehen sie aber nicht. Wir bringen ihnen bei, was zu fürchten ist und was nicht. Wenn wir denen sagen, dass sie in Sicherheit sind, glauben sie uns.

Ein kleiner Squall? Egal.
Ein kleiner Squall? Egal.

7. Neue Spielinspiration

Das Leben am Bord ist anders. Es gibt neue, interessante Aufgaben und neue Rollen zum Nachspielen. Als Kapitän am Steuerrad zu drehen, die Leinen zu verknoten, den Motor zu reparieren, die Fender rauszubringen, mit dem Dingi zu fahren, im Hafen anzulegen und zu ankern - das macht Spaß.

Ob wir bei der Reparatur helfen können?
Ob wir bei der Reparatur helfen können?
Oder spielen wir im Dingi?
Oder spielen wir im Dingi?

8. Das gesamte Spielzeug ist dabei.

Wenn man in den Urlaub fährt, passt in den Koffer meist nicht viel Spielzeug. Wer mit einem Boot reist, kann einiges mitnehmen.

Mit diesem Lego kann ich wirklich alles bauen.
Mit diesem Lego kann ich wirklich alles bauen.

9. Das gewohnte Essen.

Man kann unterwegs länderspezifische Spezialitäten und Gerichte probieren, aber Mama und Papa kochen in der heimischen Küche meistens das, woran die Kinder gewöhnt sind und was sie mögen.

Laugenbrötchen werden gebacken.
Laugenbrötchen werden gebacken.

10. Kleinkinder mögen warme Länder.

Endlich darf man nackig, oder nur mit der Windel rumlaufen. Sonne, Sand und Strand - mehr braucht man zum Glück nicht.

Gossier, Guadeloupe
Gossier, Guadeloupe

11. Gesund und glücklich.

Im Unterschied zum kalten Deutschland werden die Bootskinder kaum krank. Wir freuten uns darüber, dass wir keine einzige Erkältung in 18 Monaten durchmachen mussten und unsere Bordapotheke noch unbenutzt ist.

12. Zeit für die Kinder

Das Boot fährt "fast" allein. Mit dem Autopilot, oder mit der Windsteueranlage muss man nicht wie im Auto permanent lenken. Dadurch haben die Erwachsenen genug Zeit zum Spielen.

Windsteueranlage steuert zuverlässig.
Windsteueranlage steuert zuverlässig.

13. Interessante Orte

Eine Reise ist eine äußerst inspirierende Erfahrung. Man entdeckt neue Spielplätze, Strände, Städte, Fischerdörfchen, Gebirge, sogar Vulkane. Nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder genießen das spannende Leben eines Seglers.

Ilet Cabrit in der Karibik.
Ilet Cabrit in der Karibik.

14. Interessante Menschen

Man lernt sowohl interessante Erwachsene als auch Kinder kennen. Obwohl man am Anfang verunsichert ist, merkt man bald, dass man nicht der einzige Verrückte ist, der mit Kleinkindern segelt. Es entstehen enge Freundschaften mit ähnlichen Menschen aus vielen Ländern.

Es macht Spaß, andere Kinder zu besuchen. Martinique
Es macht Spaß, andere Kinder zu besuchen. Martinique

15. Interessante Tierwelt.

Während des Segelns, aber auch an Land lernt man viele neue Tiere kennen.

Was ist das?
Was ist das?
Delphine
Delphine

16. Besondere Ausflüge.

Die Eltern wissen, dass es sich um eine besondere Reise handelt, die sich vielleicht nie wiederholt. Deswegen versuchen sie möglichst viel zu entdecken und den Kindern zu zeigen.

Luki bewundert eine Statue in St. Cruz, Teneriffa
Luki bewundert eine Statue in St. Cruz, Teneriffa
Loro Park ist angeblich der schönste Zoo der Welt.
Loro Park ist angeblich der schönste Zoo der Welt.
Wir fanden den Zoo Martinique viel schöner.
Wir fanden den Zoo Martinique viel schöner.
Mustique begeisterte uns mit weißen Stränden.
Mustique begeisterte uns mit weißen Stränden.

Viel Spaß beim Segeln mit Babys und Kleinkindern.

Segelnde Mamas