Segeln während der Elternzeit
Segeln während der Elternzeit bietet sich durch die Gesetzgebung in Deutschland einfach an. Ist es aber eine vernünftige Idee ein Baby an Bord zu nehmen? Es wäre zu naiv die Antwort auf
„Ja“zureduzieren, deswegen werde ich in diesem Blogeintrag die einzelnen Aspekte erläutern, die dabei zu bedenken sind.
Während der ARC (Atlantic Rally for Cruisers) haben alle Familien die „Deutschen“ beneidet, die einfach die Elternzeit nehmen können, um mit ihrer Familie zu segeln. Natürlich ist es von Vorteil,wenn beide Elternteile ein ganzes Jahr gleichzeitig beanspruchen können, ohne ihren Job zu verlieren. Endlich hat man genug Zeit fürs Segeln und für die Familie. Genial. Man kann sich jedoch aber auch gut vorstellen, dass diese Zeit einem vom Staatnicht nur so geschenkt wurde. Man braucht sie um sich an das Leben mit dem Baby zu gewöhnen und dies wird an Bord eines Segelbootes nicht gerade leicht sein. Wer Folgendes bedacht hat, startetjedenfalls entspannter durch.
Während der ARC (Atlantic Rally for Cruisers) haben alle Familien die „Deutschen“ beneidet, die einfach die Elternzeit nehmen können, um mit ihrer Familie zu segeln. Natürlich ist es von Vorteil,wenn beide Elternteile ein ganzes Jahr gleichzeitig beanspruchen können, ohne ihren Job zu verlieren. Endlich hat man genug Zeit fürs Segeln und für die Familie. Genial. Man kann sich jedoch aber auch gut vorstellen, dass diese Zeit einem vom Staatnicht nur so geschenkt wurde. Man braucht sie um sich an das Leben mit dem Baby zu gewöhnen und dies wird an Bord eines Segelbootes nicht gerade leicht sein. Wer Folgendes bedacht hat, startetjedenfalls entspannter durch.
Wann?
Wann soll es losgehen? Wie alt sollte das Baby sein?
Es gibt Familien, die dauerhaft an Bord leben. Es gibt Eltern, die mit sehr kleinen Kindern segeln. In der Karibik haben wir eine Frau getroffen, die schwanger war, mit ihrem Mann und mit ihrem kleinen Sohn gesegelt ist und überlegt hat, ob sie wohl eine Hebamme findet, mit der sie das Kind auf ihrem Segelboot zur Welt bringen könnte. Eine gute Freundin ist aus dem Krankenhaus sofort auf das Boot gezogen. Gestern haben wir eine Familie aus England kennengelernt, die mit ihren fünf Kindern und einem Hund unterwegs ist. Man könnte ruhig sagen: Alles ist möglich. Nichtsdestotrotz gibt es einen Grund, warum es sich immer nur um einzelne Familien handelt. Es ist eher eine Ausnahme als ein Regelfall, die Elternzeit an Bord zu verbringen. Lass uns ehrlich sein. Das Leben an Land ist mit Babys grundsätzlich einfacher. Wer mit kleinen Kindern segelt, hat sich für ein schwieriges, aber wunderbares und abwechslungsreiches Leben entschieden. Dabei bringt esnichts sichzu vergleichen.Jeder mussseinen eigenen Weg finden.
Kinder verfolgen nämlich ihren eigenen Lebensplan. Sie sind vorprogrammiert und lernen in jedem Alter bestimmte Sachen, auf die man keinen Einfluss hat.
In den ersten sechs Wochen muss man sich erstmal an das Baby gewöhnen und das Baby muss unsere Welt kennenlernen. Dies ist mit jedem weiteren Kind einfacher, aber trotzdem weiß man ja nicht genau, wann das Baby geboren wird und in welchem „Zustand.“ Das ist jetzt vielleicht kein passendes und nettes Wort, aber es entspricht einfach der Tatsache, dass man erstmal schauen muss, wie fitdasBabyist undwie man sich als Mutter fühlt. Dazu braucht man gewisse Zeit und eine Hebamme, also ist es gut, wenn man an einem Ort wohnt und nicht „umzieht.“
Nach den ersten drei Monaten weiß man schon einiges über das Baby, das kleine Wunder des Lebens. Als unser Lukas drei Monate alt geworden ist, habe ich für mich entschieden, dass wir in einem Jahr um die Welt segeln könnten. Es klingt vielleicht auf den ersten Blick verrückt, aber er war ein starkes Kind. Er war gesund und hat gut gegessen. Er wirkte auf mich robust. Natürlich wardasLebenmitihm nicht einfach. Er hat schlecht geschlafen und viel geweint, wie alle Babys, aber ich habe ein total gutes Gefühl gehabt.
Ein Kind mit sechs Monaten ist schon von der Konstitution her ziemlich stabil. Es kann sich umdrehen, im besten Fall sitzen und nimmt die Welt recht gut wahr. So ein Kind ist beimSegelnnochrelativunkompliziert. Es kann nicht wegrennen, oder wegkrabbeln.
Wenn das Kind zu krabbeln beginnt, ist es nicht zu stoppen. Es folgt seinem inneren Programm. Es will laufen lernen. In dem Fall ist es wichtig, beim Segeln viel ZeitindenMarinaszuverbringen. Man kann gar nicht so ein großes Boot haben, um das Kind zufriedenzustellen. Man muss viel Zeit draußen verbringen.
Mit einem Jahr sind die meisten Kinder schon total fit. Sie können fast alles essen, schlafen besser und beginnen zu laufen. Sie sind tolle Crewmitglieder, die nie rumjammern. SobaldunsereJungsdasSteckschott überschritten haben, also das Cockpit betreten haben, mussten sie beim Segeln sowohl eine Weste als auch einen Gurt tragen. Zum Glück konnten sie noch nichtohneHilfe überdasSteckschott klettern, deswegen haben wir uns unterwegs sicher gefühlt.
Zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr sind die Kinder groß genug um das Leben an Bord zu genießen. Da sie noch nicht zur Schule gehen, muss man mit ihnen nicht lernen. Das ist für mich die günstigste Zeit um mit kleinen Kindern lange Strecken zu segeln und überhaupt dauerhaft auf einem Segelboot zu leben. Überall auf der Welt gibt es schöne Spielplätze. KaumhatmandasSandspielzeug aus der Tasche ausgekippt, schon hat man neue Freunde am Strand gefunden. Das Leben mit den Kindern in diesem Alter ist wahrlich fabelhaft. Sie sind außerdem zu klein, um sich Sorgen zu machen, oder Angst vor den Elementen zu haben. Wenn sie mit den Eltern zusammen sind, sind sie wunschlos glücklich.
Es gibt Familien, die dauerhaft an Bord leben. Es gibt Eltern, die mit sehr kleinen Kindern segeln. In der Karibik haben wir eine Frau getroffen, die schwanger war, mit ihrem Mann und mit ihrem kleinen Sohn gesegelt ist und überlegt hat, ob sie wohl eine Hebamme findet, mit der sie das Kind auf ihrem Segelboot zur Welt bringen könnte. Eine gute Freundin ist aus dem Krankenhaus sofort auf das Boot gezogen. Gestern haben wir eine Familie aus England kennengelernt, die mit ihren fünf Kindern und einem Hund unterwegs ist. Man könnte ruhig sagen: Alles ist möglich. Nichtsdestotrotz gibt es einen Grund, warum es sich immer nur um einzelne Familien handelt. Es ist eher eine Ausnahme als ein Regelfall, die Elternzeit an Bord zu verbringen. Lass uns ehrlich sein. Das Leben an Land ist mit Babys grundsätzlich einfacher. Wer mit kleinen Kindern segelt, hat sich für ein schwieriges, aber wunderbares und abwechslungsreiches Leben entschieden. Dabei bringt esnichts sichzu vergleichen.Jeder mussseinen eigenen Weg finden.
Kinder verfolgen nämlich ihren eigenen Lebensplan. Sie sind vorprogrammiert und lernen in jedem Alter bestimmte Sachen, auf die man keinen Einfluss hat.
In den ersten sechs Wochen muss man sich erstmal an das Baby gewöhnen und das Baby muss unsere Welt kennenlernen. Dies ist mit jedem weiteren Kind einfacher, aber trotzdem weiß man ja nicht genau, wann das Baby geboren wird und in welchem „Zustand.“ Das ist jetzt vielleicht kein passendes und nettes Wort, aber es entspricht einfach der Tatsache, dass man erstmal schauen muss, wie fitdasBabyist undwie man sich als Mutter fühlt. Dazu braucht man gewisse Zeit und eine Hebamme, also ist es gut, wenn man an einem Ort wohnt und nicht „umzieht.“
Nach den ersten drei Monaten weiß man schon einiges über das Baby, das kleine Wunder des Lebens. Als unser Lukas drei Monate alt geworden ist, habe ich für mich entschieden, dass wir in einem Jahr um die Welt segeln könnten. Es klingt vielleicht auf den ersten Blick verrückt, aber er war ein starkes Kind. Er war gesund und hat gut gegessen. Er wirkte auf mich robust. Natürlich wardasLebenmitihm nicht einfach. Er hat schlecht geschlafen und viel geweint, wie alle Babys, aber ich habe ein total gutes Gefühl gehabt.
Ein Kind mit sechs Monaten ist schon von der Konstitution her ziemlich stabil. Es kann sich umdrehen, im besten Fall sitzen und nimmt die Welt recht gut wahr. So ein Kind ist beimSegelnnochrelativunkompliziert. Es kann nicht wegrennen, oder wegkrabbeln.
Wenn das Kind zu krabbeln beginnt, ist es nicht zu stoppen. Es folgt seinem inneren Programm. Es will laufen lernen. In dem Fall ist es wichtig, beim Segeln viel ZeitindenMarinaszuverbringen. Man kann gar nicht so ein großes Boot haben, um das Kind zufriedenzustellen. Man muss viel Zeit draußen verbringen.
Mit einem Jahr sind die meisten Kinder schon total fit. Sie können fast alles essen, schlafen besser und beginnen zu laufen. Sie sind tolle Crewmitglieder, die nie rumjammern. SobaldunsereJungsdasSteckschott überschritten haben, also das Cockpit betreten haben, mussten sie beim Segeln sowohl eine Weste als auch einen Gurt tragen. Zum Glück konnten sie noch nichtohneHilfe überdasSteckschott klettern, deswegen haben wir uns unterwegs sicher gefühlt.
Zwischen dem ersten und sechsten Lebensjahr sind die Kinder groß genug um das Leben an Bord zu genießen. Da sie noch nicht zur Schule gehen, muss man mit ihnen nicht lernen. Das ist für mich die günstigste Zeit um mit kleinen Kindern lange Strecken zu segeln und überhaupt dauerhaft auf einem Segelboot zu leben. Überall auf der Welt gibt es schöne Spielplätze. KaumhatmandasSandspielzeug aus der Tasche ausgekippt, schon hat man neue Freunde am Strand gefunden. Das Leben mit den Kindern in diesem Alter ist wahrlich fabelhaft. Sie sind außerdem zu klein, um sich Sorgen zu machen, oder Angst vor den Elementen zu haben. Wenn sie mit den Eltern zusammen sind, sind sie wunschlos glücklich.
Wo?
Die Welt ist groß. In welchem Segelrevier sollte man mit kleinen Kindern segeln? Natürlich hängt die Frage erstmal damit zusammen, wo sich das Boot befindet. Wenn man ein eigenes Boot hat, ist man
schon an eine bestimmte Gegend gebunden, denn ein Boot zu bewegen und das über große Entfernungen hinweg ist nicht einfach. Jedenfalls geht es nicht schnell.
Die Frage „Wo werden wir segeln?“ kann man schnell beantworten, wenn man sich zuerst die Frage „Wann? stellt. Deutschland, Niederlande, Dänemark und andere Länder im Norden sind grundsätzlichkälterals die Länder im Süden. Das ist klar. Man könnte denken: Es ist ja für das Kind sicherlich besser, wenn es nicht zu heiß ist. Es ist einfacher zu heizen, als für Abkühlung zu sorgen. Ich binimBezug auf diese Argumentation ziemlich kritisch. Wir waren im April und Mail am IJsselmeer. Ehrlich gesagt: Alles war toll - die Menschen, die Marinas, das Essen, die vielen Spielplätze, aber dasWetter war schlimm. Es hat viele Wochen hintereinander geregnet und wir mussten natürlich an Bord eines kleines Segelbootes bleiben. Klar kann man im Regen auch rausgehen, aber wenn es nass und kaltist, bleibt man auch nicht stundenlang draußen. Wir haben viel in dem kleinen „Wohnzimmer“ der Marina in Lelystad gespielt. In den ersten Wochen haben wir noch unser Auto gehabt, also sind wir zu denIndoorspielplätzen und zu dem Schwimmbad in die Stadt gefahren, aber jeder weiß, wie es an Bord ist, wenn es regnet. Es ist feucht. Man wacht morgens auf, weil einem Wassertropfen aufs Gesichtfallen. Die Bettdecken, Polster, Handtücher sind feucht und man kriegt sie nicht trocken. Natürlich haben wir auch die Heizung angeschaltet, aber irgendwann habe ich mich wirklich gefreut, als wirinden Süden gefahren sind.
Das erste Gebiet im Süden, das nicht sehr weit von Deutschland ist, wo es warm, aber nicht zu heiß ist, wo man lange Zeit verbringen, wo man ankern und viele billige Marinas ansteuernkann,istfürmichGalizien. Sollte ich nochmal wählen, wo ich mit meinem Baby die Elternzeit verbringe, wäre es Galizien. (Es gibt dazu bei mir einen Blogeintrag.) Spanien, Sardinien, die KanarischenInseln- ich kannkaum sagen, wo es mir am besten gefallen hat.
Man muss das Segelrevier dem Wetter zu der gewünschten Jahreszeit anpassen, aber man darf nicht vergessen: Überall leben Menschen und diese Menschen bekommen Kinder und ziehen sie in dem jeweiligenLand auf. Die Italiener ziehen mit ihren Babys auch nicht nach Deutschland um, weil es dort kühler ist. Man kann in jedem Land der Erde die Elternzeit verbringen, wenn man sich der Lage anpasst. Im schlimmsten Fall kann man sich entweder eine Heizung oder einen Ventilator anschaffen.
Die Frage „Wo werden wir segeln?“ kann man schnell beantworten, wenn man sich zuerst die Frage „Wann? stellt. Deutschland, Niederlande, Dänemark und andere Länder im Norden sind grundsätzlichkälterals die Länder im Süden. Das ist klar. Man könnte denken: Es ist ja für das Kind sicherlich besser, wenn es nicht zu heiß ist. Es ist einfacher zu heizen, als für Abkühlung zu sorgen. Ich binimBezug auf diese Argumentation ziemlich kritisch. Wir waren im April und Mail am IJsselmeer. Ehrlich gesagt: Alles war toll - die Menschen, die Marinas, das Essen, die vielen Spielplätze, aber dasWetter war schlimm. Es hat viele Wochen hintereinander geregnet und wir mussten natürlich an Bord eines kleines Segelbootes bleiben. Klar kann man im Regen auch rausgehen, aber wenn es nass und kaltist, bleibt man auch nicht stundenlang draußen. Wir haben viel in dem kleinen „Wohnzimmer“ der Marina in Lelystad gespielt. In den ersten Wochen haben wir noch unser Auto gehabt, also sind wir zu denIndoorspielplätzen und zu dem Schwimmbad in die Stadt gefahren, aber jeder weiß, wie es an Bord ist, wenn es regnet. Es ist feucht. Man wacht morgens auf, weil einem Wassertropfen aufs Gesichtfallen. Die Bettdecken, Polster, Handtücher sind feucht und man kriegt sie nicht trocken. Natürlich haben wir auch die Heizung angeschaltet, aber irgendwann habe ich mich wirklich gefreut, als wirinden Süden gefahren sind.
Das erste Gebiet im Süden, das nicht sehr weit von Deutschland ist, wo es warm, aber nicht zu heiß ist, wo man lange Zeit verbringen, wo man ankern und viele billige Marinas ansteuernkann,istfürmichGalizien. Sollte ich nochmal wählen, wo ich mit meinem Baby die Elternzeit verbringe, wäre es Galizien. (Es gibt dazu bei mir einen Blogeintrag.) Spanien, Sardinien, die KanarischenInseln- ich kannkaum sagen, wo es mir am besten gefallen hat.
Man muss das Segelrevier dem Wetter zu der gewünschten Jahreszeit anpassen, aber man darf nicht vergessen: Überall leben Menschen und diese Menschen bekommen Kinder und ziehen sie in dem jeweiligenLand auf. Die Italiener ziehen mit ihren Babys auch nicht nach Deutschland um, weil es dort kühler ist. Man kann in jedem Land der Erde die Elternzeit verbringen, wenn man sich der Lage anpasst. Im schlimmsten Fall kann man sich entweder eine Heizung oder einen Ventilator anschaffen.
Wie lange?
Ganz klar - so lange, wie es nur geht, oder so lange, bis einen das Heimweh packt. Ein Baby wird nie sagen: Lasst uns nach Hause fahren. Das Boot ist das Zuhause, also ist man auch überall zuhause
und das ist das schönste Gefühl der Welt
Wie?
Es ist gut, wenn man von Anfang an bedenkt, dass es an Bord nicht so einfach ist wie an Land. In der eigenen Stadt kennt man schon die Nachbarn, die Ärzte, die ganzen Strukturen. Die Großelternkönnen
mit dem Baby helfen. Man hat Freunde, die in der Nähe sind. Es gibt zahlreiche Kurse (PEKiP, Babyschwimmen,…), wo man andere Eltern kennenlernt. Man kann sich austauschen, wenn die
vielenkleinenHerausforderungen des Lebens kommen: Die Kleine/der Kleine will nicht essen, schlafen, hat Fieber…
In der fremden Welt ist man nun zu zweit. Prima, habe ich gedacht. Denn davor haben wir in München gelebt. Ohne Familie, der Papa war viel bei der Arbeit. Ich fühlte mich einsam und oft war mir alleszu viel. Sicherlich werde ich ein paar Stunden am Tag für mich Zeit haben, wenn wir beide die Elternzeit nehmen. Falsch gedacht. Denn es wurde plötzlich ein drittes Kind geboren, mit dem wir nichtgerechnet haben -die kleine „Capetown.“ Ja, ich meine das Boot. Die Kleine hat Papa am Anfang völlig in Anspruch genommen. Sie hat gespuckt, als sie Dieselpest bekommen hat. Dann kamen dieMagenbeschwerden, als man den Motor nicht starten konnte. Praktisch in jedem zweiten Hafen mussten wir zum Arzt - Mechaniker, um in verschiedenen Sprachen zu erklären, was dem Boot wohl weh tut.Wir haben uns dasLeben mit der Idee den Atlantik zu überqueren, nicht gerade leicht gemacht. Man könnte sicherlich schöne und entspannte Zeit verbringen, wenn man sich nichts Riesiges vorgenommenhätte, aber wir sind halt so. Es ist unser Ding. Ich würde es jedenfalls wieder machen.
Ich wollte nur kurz verdeutlichen, dass man mit einem Baby und einem Boot zu zweit nicht stressfrei weit kommt. Je mehr man segeln will, um so anstrengender ist es, aber auf der anderen Seite erlebtman etwas Interessantes.
In der fremden Welt ist man nun zu zweit. Prima, habe ich gedacht. Denn davor haben wir in München gelebt. Ohne Familie, der Papa war viel bei der Arbeit. Ich fühlte mich einsam und oft war mir alleszu viel. Sicherlich werde ich ein paar Stunden am Tag für mich Zeit haben, wenn wir beide die Elternzeit nehmen. Falsch gedacht. Denn es wurde plötzlich ein drittes Kind geboren, mit dem wir nichtgerechnet haben -die kleine „Capetown.“ Ja, ich meine das Boot. Die Kleine hat Papa am Anfang völlig in Anspruch genommen. Sie hat gespuckt, als sie Dieselpest bekommen hat. Dann kamen dieMagenbeschwerden, als man den Motor nicht starten konnte. Praktisch in jedem zweiten Hafen mussten wir zum Arzt - Mechaniker, um in verschiedenen Sprachen zu erklären, was dem Boot wohl weh tut.Wir haben uns dasLeben mit der Idee den Atlantik zu überqueren, nicht gerade leicht gemacht. Man könnte sicherlich schöne und entspannte Zeit verbringen, wenn man sich nichts Riesiges vorgenommenhätte, aber wir sind halt so. Es ist unser Ding. Ich würde es jedenfalls wieder machen.
Ich wollte nur kurz verdeutlichen, dass man mit einem Baby und einem Boot zu zweit nicht stressfrei weit kommt. Je mehr man segeln will, um so anstrengender ist es, aber auf der anderen Seite erlebtman etwas Interessantes.
Warum?
Warum sollte man es sich antun, mit einem Baby zu segeln?
Was soll sich denn für mein Baby mitnehmen?
Dazu habe ich eine Checkliste gemacht.
Wenn du eine Chance hast, mit deinem Baby zu segeln, dann mache es unbedingt. Diese Chance gibt es nur einmal im Leben und sie muss genutzt werden. Es wird die beste Zeit deines Lebens sein. Es wird anstrengend und fabelhaft sein. Ich wünsche dir und deinem Baby wunderbare Zeit unter weißen Segeln.
Solltest du irgendwelche Zweifel haben, lass es mich wissen und wenn es dir an Inspiration fehlt, schaue hier rein und entdecke, wie wunderbar das Segeln sein kann.